Limericks rule


Malibu Aircraft; 2011-10-22

There once was a nympho named Jill
who tried dynamite for a thrill.
They found her vagina
in North Carolina
and bits of her tits in Brazil.

There was a young vampire named Mable
whose periods always were stable.
So every full moon
she took out a spoon
and drank herself under the table.

Ein dreifacher:

There were two young ladies from Birmingham.
Shall I tell you the story concerning ’em?
They lifted the frock
and diddled the cock
of the bishop as he was confirming ’em.

Now the bishop was nobody’s fool.
He had been to a large public school.
So he dropped down his britches
and diddled those bitches
with his six-inch episcopal tool.

Said one girl as the bishop withdrew,
“Not bad for a bishop, ’tis true.
But the prick of the vicar
is thicker and quicker
and three inches longer than you!”


Einer meiner besonderen Lieblinge:

There was a young hooker from Kew,
who filled up her pussy with glue,
and said with a grin,
“If they pay to get in,
they can pay to get out of it, too.”

There once was a man from Nantucket,
Whose dick was so long he could suck it.
He said with a grin,
As he wiped off his chin,
If my ear were a cunt I would fuck it!

There once was a man from Kent
Whose tool was so long it bent
to save himself trouble
he folded it double
and instead of coming he went

Leider weiß ich bei allen bisherigen nicht den Autor, aber die letzten beiden sind von W. H. Auden:

As poets have mournfully sung,
Death takes the innocent young,
The rolling in money,
The screamingly funny
And those who are very well hung.

The Bishop elect of Hong Kong
Had a dong that was twelve inches long
And he thought that the waiters
Were admiring his gaiters
When he went to the loo. He was wrong.

Categories : Kultur  Schmankerln

Feigling…. PC = fucking censorship


Malibu Aircraft; 2011-10-06

Wikimedia Commons
“Pirates of the Caribbean” actor Johnny Depp has apologized for comparing photo shoots to being raped in a Vanity Fair magazine article.

The actor told the November issue of Vanity Fair in an interview that he found being photographed a “weird” experience. “Well, you just feel like you’re being raped somehow,” he was quoted as saying in an excerpt released Tuesday..

Depp, one of the highest-paid leading men in Hollywood, issued a statement Wednesday apologizing for his poor choice of words, according to Entertainment Weekly.

“It was a poor choice of words on my part in an effort to explain a feeling,” he said in the statement. “I understand there is no comparison and I am very regretful.”

Quelle

Categories : Gesellschaft  Medien

Empfehlung


Malibu Aircraft; 2011-09-29

Am 24.09. haben Thomas Jäkel und Marco Brüders [shameless plug] mit denen ich in der Improgruppe Changeroos spiele [/shameless plug] für ihre auch sonst rundum empfehlenswerte Seite Impro-News.de ein Interview mit dem Godfather of Impro, dem großartigen Keith Johnstone geführt. Ein Muss für jeden, der an Impro interessiert ist, aber auch generell zum Thema Kreativität interessant. Gibt einem als Impro-Spieler jedenfalls einiges zu denken und zum Teil auch ein schlechtes Gewissen.

Ich weiß nicht wirklich, wie ich das beschreiben soll… aber irgendwie ist es brilliant


Malibu Aircraft; 2011-09-26

Categories : Diverses  Kultur  Schmankerln

Wenn das echt ist…


Malibu Aircraft; 2011-09-24

…dann macht sogar mir so langsam der schnelle Fortschritt der Neurowissenschaften Angst.

The reconstruction (on the right, obviously) was, according to Gallant, “obtained using only each subject’s brain activity and a library of 18 million seconds of random YouTube video that did not include the movies used as stimuli. Brain activity was sampled every one second, and each one-second section of the viewed movie was reconstructed separately.”

Mehr auf Pop Sci.
[via]

Aus aktuellem Anlass


Malibu Aircraft; 2011-09-24

Homöopathie tötet – Teil 2


Malibu Aircraft; 2011-09-15

Ich hatte ja schon mal einen Post geschrieben, in dem es darum ging, dass zahlreiche Ärzte und Forscher die Weltgesundheitsorganisation WHO anflehten, Stellung zum Thema Homöopathie, besonders im Zusammenhang mit tödlichen Krankheiten, zu beziehen. Der erfreuliche Nachtrag hierzu: Die WHO hat reagiert.

The World Health Organization has said that homoeopathy should not be used to treat several serious diseases such as HIV, tuberculosis, and malaria, after doctors drew attention to the continuing promotion of such complementary therapies in many developing countries.

WHO also said that it does not recommend homoeopathy for treating diarrhoea in infants or flu.

Quelle: BMJ

Erfreulich auch dieser Beitrag der BBC:

[via]

Gegenexperiment: Man gebe “Homöopathie” in die Suchmaschine auf der ARD-Homepage ein und freue sich über die Ergebnisse. Der erste Treffer: Homöopathie für Haustiere.

Deutsche Konsistenz


Malibu Aircraft; 2011-07-10

Bahrain; Quelle: Wikimedia, Riyaz Ahamed
In der Online-Ausgabe des britischen Guardian erschien gestern ein sehr empfehlenswerter Artikel mit dem Namen “Germany’s contribution to the Arab spring: arms sales”. Er beleuchtet wie das einst linke Mantra “Nie wieder Krieg” zu einer Mainstream-Richtlinie in der deutschen Außenpolitik geworden ist, selbstverständlich nicht im wörtlichen Sinne, sondern nur im Bezug auf eigene militärische Interventionen. Er zeigt auch, dass das aktuelle Beispiel des Panzerdeals mit Saudi-Arabien, kurz nach dem Einmarsch saudischer Truppen in Bahrain zur Niederschlagung dortiger Proteste, sich ebenfalls in ein Grundmuster deutscher Politik einordnet (auch wenn natürlich Zeitpunkt, Ausmaß und die einhergehende Heimlichtuerei eine herausstechende Perfidie darstellen). So erinnert er daran, dass Deutschland nach den USA und Russland nach wie vor der drittgrößte Waffenexporteur der Welt ist.
Doch der Artikel bezeichnet diese beiden Stränge als Widerspruch und eben “etwas heuchlerisch”. Meiner Meinung ist es mehr als das. Deutschland kommt als einer der Supermächte der Welt mit seinen massiven Waffenexporten davon, ohne bisher in der Weltöffentlichkeit als allzu kriegstreiberisch angesehen zu werden (z.B. im Vergleich zu den USA oder Großbritannien), gerade weil es sich mit Berufung auf die eigene Geschichte aus internationalen Militäreinsätzen immer mehr heraushält. Würde es sich diesbezüglich ähnlich engagieren wie Großbritannien würde es im öffentlichen Auge noch wesentlich schlechter dastehen als das Vereinigte Königreich, da dann auch schmutzige Geschäfte wie der Saudi-Deal international noch mehr in den Blick fallen würden.
Es erscheint insofern auch weniger schizophren, sondern vielmehr systematisch, dass Militäreinsätze vom Bundestag abgesegnet werden müssen, während Waffendeals in fast absoluter Geheimhaltung vom Wirtschaftsministerium oder Bundessicherheitsrat beschlossen werden. Ähnlich systematisch wie die Tatsache, dass die zunehmend “pazifistische” Außenpolitik Deutschlands der letzten fünf bis sechs Jahren mit einer Erhöhung der Rüstungsexporte um mehr als 100 Prozent im selben Zeitraum einhergeht.
Auch wenn die Beweggründe für den 200-Panzer-Vertrag sicherlich vornehmlich wirtschaftlicher Natur sind, sollte man aber natürlich auch auf mögliche politische Rechtfertigungsversuche eingehen.
Im mehrheitlich schiitischen Bahrain, dessen Königshaus jedoch sunnitisch ist, findet seit langem eine kaum verhohlene Diskriminierung der Schiiten statt. So sind diese laut Welt z.B. trotz 70 Prozent Bevölkerungsanteil mit nur 2 Prozent in den Sicherheitskräften vertreten. Die Proteste, die momentan stattfinden, gehen vor allem von Schiiten aus und die Wut und Kompromisslosigkeit ist entsprechend hoch.
Es ist nicht klar, wieviel die schiitische Führung des Iran mit den Protesten zu tun hat, aber Israels Zustimmung zum Panzervertrag dürfte vor allem mit Blick auf den großen Nachbarn von Bahrain auf der anderen Seite des persischen Golfs geschehen sein. Es ist zu befürchten, dass Irans Einfluss im Nahen Osten in der Zukunft stark zunehmen wird. Die USA will bis Ende dieses Jahres ihre Truppen aus dem Irak abziehen, was Teheran noch mehr Einfluss dort ermöglichen wird, Khamenei und seine Handlanger haben bisher recht erfolgreich Proteste im eigenen Land niedergeschlagen ohne wie in vielen arabischen Staaten zumindest symbolische Zugeständnisse an die Demonstranten machen zu müssen, die generell instabile Situation in der Region erlaubt dem Iran auf zahlreichen Wegen sympathisierende Gruppen noch mehr als bisher zu unterstützen und das Thema Nuklearwaffen ist auch noch lange nicht vom Tisch.
Saudi-Arabien ist der direkte Konkurrent Irans und wenn Bahrains Königshaus zu Gunsten einer Iran-freundlichen Regierung fällt, haben die Saudis womöglich nicht nur einen wichtigen Handelspartner verloren und müssten eine Destabilisierung der eigenen angrenzenden schiitischen Gebiete befürchten, sie hätten auch einen unberechenbaren militärischen Faktor direkt vor der Haustür.
Die westliche Taktik scheint also zu sein, sich öffentlich auf die Seite der Demonstranten in Saudi-Arabien und Bahrain zu stellen, aber in Wahrheit den alten Verbündeten zu unterstützen. Sicher, man könnte auch gut argumentieren, dass die täglichen Öl-Importe, ohne die der Westen aufgeschmissen wäre, die Herrscher in Riad mehr unterstützt als 200 Panzer. Aber das eine rechtfertigt natürlich nicht das andere und während man das Ölabnehmen irgendwie als Notwendigkeit hinbiegen kann, sind derartige Waffenexporte eine unüberhörbare “Keep going, you’re doing great!”-Botschaft.
Die Ungerechtigkeiten, die in Saudi-Arabien und in Bahrain geschehen, und die Brutalität mit der jeder Protest erstickt wird sind zudem so groß und die Ausdauer des arabischen Frühlings-Sommers so phänomenal, dass es nicht nur aus moralischen, sondern auch aus pragmatischen Gründen mehr Sinn macht, Flagge für die Protestbewegungen zu beziehen und zu hoffen, dass die Menschen, nachdem sie ihre alten Fesseln abgeschüttelt haben, sich keine neuen von den iranischen Machthabern anlegen lassen.
Deutschlands Rolle in all dem ist selbstverständlich doppelzüngig, heuchlerisch und verlogen, aber sie ist nicht in sich widersprüchlich, sondern in alter Tradition systematisch.

Fälschung Teil 3


Malibu Aircraft; 2011-07-06

Jonathan kämpfte gegen das Adrenalin, das sein dummer Körper ungefragt ausschüttete und setzte ein Lächeln auf: „Entschuldigung. Ich weiß, ich sollte das hier ernster nehmen. Es ist nur so, dass die Anschuldigungen gegen mich so… haha.. absurd sind, dass es es mir schwer fällt, das ernstzunehmen, dass ihr mir nicht glaubt, dass ich das hier, dass also, dass dem so ist, dass ich hier hergehöre und ähm…
Die andere Welt: Ja also die ist … sehr ungemütlich… und ganz und gar nicht … gut oder real. Weder das eine noch das andere. Sie ist grau, mürrisch, voller Misstrauen, Abenteuer werden geschlachtet, während sie noch Föten sind. Sie ist gebaut aus Begrenzung von Kleingeistern, die andere Geister verkleinern wollen, damit sie in ihre eigenen Geister passen…
Ich kann sie nicht empfehlen. Ich will dort auch nicht wieder hin.“
„Aber was, wenn sie die echte wäre, Jonathan?“ fragte der Weißhaarige.
„Selbst dann nicht.“
Plötzlich erhob sich ein Stimmengewirr am Tisch.
„Ich bin nicht überzeugt!“ „Er klingt falsch!“ „Unecht, gebt ihm den Test!“
Der Weißhaarige räusperte sich und wieder klang es, als räusperten sich die Wände mit ihm.
„Jonathan… Wärst du bereit, den Test zu nehmen. Ich weiß, es ist nicht sehr angenehm, aber es ist die beste Möglichkeit, alle Zweifel zu bereinigen.“
„Nicht fragen!“ rief eine dralle Blondine aus dem hinteren Teil des Raumes. Sie erhob sich und kam auf Jonathan zu, in der Hand ein dünnes Glas mit einer silbrigen Flüssigkeit.
„Nimm den Test.“ sagte sie mit einer Freundlichkeit, die so falsch war wie ihre Titten, während sie Jonathan das Glas in die unwillige Hand zwang.
Eine zweidrittel Ewigkeit hielt er das Glas bis er es auf dem Tisch absetzte und in seinem charmantesten Tonfall sagte:
„Vielen Dank für Ihre Zeit, doch ich muss das noch einmal überdenken.“
Dann verließ er den Raum so schnell er konnte. Empörte Rufe trafen ihn im Rücken, aber schon einen Schritt hinter der Tür umhüllte ihn wieder die Blase. Er befahl ihr, ihn zurück zum Dach zu bringen, wo er zu seinem wartenden Gefährt sprintete, welches sich, nach seinem Aufschwingen, in einen Düsenjet verwandelte und abhob.
Er raste durch Häuserschluchten und sah bereits das Ende der Stadt und das weite Land vor ihm auftauchen als zwei mächtige metallene Arme ihn packten und sein Gefährt in zwei Teile rissen. Er fiel und schlug nach einem langen Fall auf dem harten Asphalt auf.
Es wurde eine offizielle Untersuchung gestartet, die zu dem Ergebnis kam, dass Jonathan Baumanns Tod zwar tragisch war, dass aber niemand verantwortlich gemacht werden könnte. Einerseits weil die Steurer der Metallarme aus Rücksicht auf die anderen Verkehrsteilnehmer nicht schnell genug nach unten greifen konnten, um ihn aufzufangen, andererseits weil Verantwortung in Utopia generell mit Skepsis betrachtet wird.

Der Moment in dem Jonathan Baumann in seiner Wohnung in Berlin Neukölln aufwachte und feststellte, dass er im falschen Programm war, hätte ganz einfach verdrängt werden können oder abgetan als ein besonders realistischer Traum, nicht zu unterscheiden von der Wirklichkeit, außer eben durch die Tatsache, dass es einfach nicht sein Leben war in dem er aufwachte.
Er lebte dieses Leben zwar noch weitere Jahrzehnte, doch er wusste ohne den geringsten Zweifel, dass es sich dabei um eine Fälschung handelte.

Ende

Categories : Diverses

Fälschung Teil 2


Malibu Aircraft; 2011-06-25

Der Weißhaarige drehte sich zu den restlichen Anwesenden um und fügte erklärend hinzu:
„Es war Herr Baumanns Therapeut, der uns auf diese Möglichkeit hinwies. Anscheinend sind die Gedächtnisausfälle so wiederkehrend und beständig, dass er sich gezwungen sah, über seine Verschwiegenheitspflicht hinwegzusehen und uns zu informieren.
Er informierte uns, dass Jonathan… ich meine Herr Baumann zum Teil vollständige Blackouts hatte und in der Annahme verweilte, es handele sich bei dieser Welt um einen Traum. Manchmal dauerte es angeblich Tage bis die Erinnerungen vollständig zurückkehrten und er sich wieder ganz „einfinden“ konnte. Die Angaben des Therapeuten decken sich zeitlich mit Phasen in denen Herr Baumann entweder krankgeschrieben war oder in seiner Produktivität ein extrem ungewöhnlicher Einknick festzustellen war. Seinen Angaben zufolge sind psychologische Gründe übrigens auszuschließen.
Es ist selbstverständlich äußerst … unangenehm einen Kollegen diesbezüglich vernehmen zu müssen. Es ist in der Tat so, dass uns außer den Angaben des Therapeuten keine eindeutigen Anhaltspunkte vorliegen.
Aber wie du natürlich weißt, Jonathan, gibt es für uns einige Methoden die Sache sicher zu klären. Als erstes jedoch…“
Der Weißhaarige (Jonathan flog ein Name durch die Stirn. Karl Sirich… Oder Irich? Klirich? Spirich?) blickte ihn ernst an und versuchte sich dann an einem ermutigenden Lächeln:
„Als verdienter und redlicher Kollege sag mir bitte: Hast du selbst irgendwelche Gründe anzunehmen, dass diese Welt nicht real ist? Dass du in Wirklichkeit ein ganz anderes Leben führst? Selbstverständlich zweifeln wir alle von Zeit zu Zeit. Das ist ganz normal. Aber hast du schon mal ernsthaft und für einen längeren Zeitraum deinen Glauben verloren?“
Jonathan fiel wie nebenbei auf, dass sein Herzschlag seit einiger Zeit eine ungesunde Geschwindigkeit an den Tag legte, während er noch immer an dem silbernen Faden der Erinnerung festhielt, den er gepackt hatte, als sich ihm der Name (Schwierich?) des Herren gezeigt hatte.
„Niemals. Jeden Morgen wache ich auf und es mir so unglaublich klar, dass nur diese Welt die richtige ist.“
„Und gibt es eine andere, die mit dieser konkurriert?“
Jonathan versuchte heute zum zweiten Mal krampfhaft seine Unsicherheit zu verbergen (diesmal resultierend aus dem ironischen Tonfall, den er für einen Moment festzustellen glaubte), aber der intensive Blick des schmalen Herren machte es ihm schwieriger als der unterwürfige Roboter von heute morgen.
„Nicht ihm geringsten!“
Der Weißhaarige schmunzelnde und fragte freundlich noch ein mal:
„Gibt es eine andere?“
Diesmal entkam eine Portion Verwirrtheit Jonathans Innenleben und manifestierte sich auf seinem Gesicht.
„Nein…“
Der Weißhaarige schien etwas ungeduldig zu werden.
„Hör zu, Jonathan, das ist kein Spiel hier. Wir alle haben schlechte Träume und “Erinnerungen” an eine andere Welt. Erzähl uns doch einfach, wie sie deiner Meinung nach aussieht.“

Categories : Diverses