Mein seltsamer Engel
Sims Alabim; 2009-08-09
Mein leuchtender Engel
wo nimmst Du nur Deine Kräfte her?
Der Glanz Deiner strahlenden Schwingen blendet mich
Ich werfe Schatten in mein eigenes Leben
und trete gereinigt daraus hervor
in Dein Licht.
Dein Blick reißt Dämme ein
Deine Berührung setzt Sturmfluten frei
Dein Lächeln erweckt den Schlag meines Herzens.
Nimm mich mit, mein Engel
Trage mich auf Deinen Schwingen
in ein neues Reich.
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Mein trauriger Engel
was ist mit Dir geschehen?
Deine Schwingen hängen leblos an Dir
Dir fehlt die Kraft, sie zu entfalten
und so ziehen sie Dich zu Boden.
Tief in Deinen Augen trübt ein Schleier Deinen Blick
Deine Berührung ist kaum ein kalter Windhauch
und die Traurigkeit in Deinem Lächeln
schnürt mein Herz ein.
Bleib bei mir, mein Engel
Lass mich nicht allein in dieser Kälte.
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Mein sterbender Engel
Du hast Deine Flügel abgestreift
Du brauchst sie nicht mehr, um zu fliegen.
Jener, der Dich mir geschickt hat
ruft Dich nun wieder zu sich
Dein Auftrag in meinem Leben ist erfüllt.
Dein Blick geht durch meinen hindurch
in eine ferne Welt
Dein Lächeln gilt jetzt jenem Anderen
nur Deine Berührung gilt noch immer mir.
Flieg fort, mein seltsamer Engel
Doch lasse mir eine Spur in den Wolken zurück
Der ich auf meinen Schwingen folgen kann.
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